Thomas Placzek

Nachts ist es kälter als draußen
IMG_6095

GMX bashing

Ich bekam neulich Post (also eMail) von GMX. Man würde meinen persönlichen Webspace, den ich bei denen seit gefühlten 100 Jahren habe, zugegebener Maßen auch eigentlich nicht mehr aktiv nutze, aus Sicherheitsgründen (!) zum November kündigen. Geht's noch? Als bekennender Wadlbeisser habe ich daraufhin gleich mein Pro Mail Abo gekündigt, das 2,99 im Monat kostet. Das tut denen und mir nicht wirklich weh, aber es ist ein Knebelvertrag. Ich zitiere: "Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 12 Monate und ist 4 Wochen zum Vertragsende kündbar. Die Kosten für Ihren Tarif werden halbjährlich per Lastschrift eingezogen." Nach der Kündigung hat man mir dann mitgeteilt, dass ich zum April kommenden Jahres nichts mehr bezahlen muss. Also typischer Fall von Kündigungstermin versäumt. Naja, finanziell werde ich es überleben.

Kleiner Hinweis. Im Verlauf der Kündigung bekommt man angeboten, während der Restlaufzeit des Betrags zum halben Preis im Pro-Tarif bleiben zu können, wenn man nur die Kündigung nicht weiter betreibt. Nach der Restlaufzeit geht es dann zum Listenpreis weiter. Also Sparfüchse aufgepasst, kündigt und überlegt es Euch mittendrin anders.

Da ich eigentlich von GMX ohnehin nur den Mail Service brauche, schmeiss ich jetzt das Geld lieber Posteo in die Kasse. Da fühle ich mich ehrlicher behandelt.

Meine damalige GMX Home Website habe ich hier hin gesichert. Das Schreiben im Original Wortlaut im Hauptteil des Postings. Mehr …

Friday IPA

IMG_6652

Ich bin ein Fan von IPA Bier. Jeder in meinem Bekanntenkreis weiss das. Inzwischen trinke ich es lieber als Wein und manchmal, aber nur ganz manchmal, auch in der alkoholfreien (d.h. <0,5%) Variante. Erstmals bin ich mit IPA in Neu-England in Berührung gekommen, dann ein zweites Mal hier in Den Haag, als mein Cousin in einer Kneipe sich mit Freude einem damals noch seltenen Exemplar dieser Gattung gewidmet hat. Inzwischen probiere ich alles durch und mein Favorit ist das Jopen IPA.

Hier in den Niederlanden ist IPA in jedem Supermarkt in dutzendfacher Variation erhältlich, auch Irland (eigentlich meine ich Dublin) ist ein IPA Paradies. Meine Heimat Bayern ist sehr zurückhaltend, was Microbreweries überhaupt, bzw. was Craft Beer anbelangt. In den klassischen Supermärkten in München ist es nicht zu kriegen. Im (arrogant) bayerischen Selbstverständnis ist ein naturtrübes Kellerbier schon Craft genug. Und da man sich dem bayerischen Reinheitsgebot verpflichtet hat, meint man ohnehin nichts fürchten zu müssen. (By the way, alle IPAs, die ich bislang getrunken habe, hätten aufgrund ihrer Zutaten dem bayerischen Reinheitsgebot genügt. Es wird einfach mehr, aromatischerer oder bitterer Hopfen verwendet.) Na ja, der Markt wird es schon regeln. Einzig meine Lieblingskneipe im Westend, das Schwanthaler hat von Hoppebräu immer mal wieder ein Craft-Bier. Wuida Hund und Wuida Hehna habe ich dort schon getrunken. Mehr …